Ein Besuch auf den Cook-Inseln ist ein Besuch im Paradies. Die
Südsee-Inseln haben seit ihrer Entdeckung durch Kapitän Cook und andere
Seefahrer ihren ganz bestimmten Mythos.
Der Duft der zahlreichen Blüten, allen voran der Frangipani (Plumeria)
liegt in der Luft,
klares, türkisfarbenes Wasser berührt weich den weißen Sand, der leichte
Wind bewegt die Palmwedel, die Temperaturen von Luft und Wasser sind genau
richtig, obwohl es hier auf der Südhalbkugel im August grad Winter ist.
Am weiten Sandstrand, gleich hinter den Bungalows des Hotels, sind gerade
mal 10 Menschen.
Lange hält es uns nicht am Strand, denn ihm sind kleine Inseln im Bereich
des Korallenriffs vorgelagert. Am Nachmittag ist Ebbe und wir können zu Fuß
auf Entdeckungsreise gehen.
Auf der kleinen Insel haben wir diese leider unbekannte Blume gefunden.
Bei Ebbe kann man interessante Entdeckungen im Korallenriff machen. Doch
leider waren nur sehr wenig Fische zu sehen. Man erzählte uns, dass sie mit
Sprengstoff getötet oder betäubt und dann eingesammelt werden. Das betrifft
nicht nur größere Nahrungsfische, sondern alle Tiere unter Wasser. Bei den
Fischen platzen die Schwimmblasen. Eine sehr effektive Fangmethode und eine
schwere Enttäuschung im "Paradies".
Der Strand ist über und über mit Korallen-Bruchstücken bedeckt, doch man
darf kein einziges mitnehmen.
Ein Blick ins Innere der Insel zeigt märchenhafte Landschaften mit schroffen
Bergen und zahlreichen tropischen Gewächsen, wie diesen orangerot blühenden
Baum ohne Blätter.
Im Vokabular der Reiseschriftsteller wird der Begriff "Paradies" stark
überstrapaziert, aber was er wirklich bedeutet, sieht man hier auf den
Cook-Inseln.
Bananen wachsen am Straßenrand...
... und viele andere Blütensträucher und-bäume.
Ein sehr guter Weg die Insel, ihre Kultur und Natur kennen zu lernen, ist
das Mieten eines Taxis für den ganzen Tag und obendrein mit einer deutschen
Fahrerin, Ingrid Caffery, die es in jungen Jahren auf die Insel verschlagen
hat. Ingrid vermietet auch Zimmer und ist im Internet zu finden.
Ingrid erklärte uns alle Pflanzen und Früchte am Wegesrand.
Die Insel Rarotonga, die größte der Cook-Inseln, ist auch Regierungssitz.
Hier das Gesundheits-Ministerium, ein kleiner Bungalow.
Eine kleine Enttäuschung zwischen all dem Paradiesischem: Die Menschen waren
nicht so schön und schlank, wie im Klischee vorgesehen.