Kanadas Norden ist der Ort für atemberaubende Landschaften,
geschichtsträchtig, und wie es unten auf dem Schild steht, voller Magie und
Mysterien. Sowohl der Alaska-Highway als auch der Stewart-Cassiar
Highway verbinden das Yukon-Territorium mit dem Süden Kanadas.
Der Alaska Highway führt zum Ort Teslin und zum Teslin-See.
Dieser sehr lange und schmale See diente zusammen mit anderen Seen der
Gegend, den Goldsuchern als Wasserstraße zu den Goldfeldern. Weiter nördlich
führte uns der Alaska Highway nach Whitehorse, der
Hauptstadt des Yukon an den Ufern des Yukon-Flusses. Der Klondike Highway
führt von hier über den White Pass nach Skagway in Alaska.
Am Summit Lake machen wir mal einen Foto-Stop.
Carcross Lake
Die
Carcross Desert, die Wüste bei dem Örtchen Carcross, ist ein
Naturschauspiel, wie man es im hohen Norden nicht erwartet hätte, eine
riesige Sanddüne.
Am
Summit Lake fanden wir zahlreiche Wildstauden, wie z. B. die
Kanadische Akelei, Aquilegia formosa...
... die Yukon-Bärenzunge, Penstemon gormanii...
...und das Schmalblättrige Weidenröschen, Epilobium
angustifolium, auf Englisch
Fireweed, weil es die erste Blume nach einem Buschfeuer ist. Das
Weidenröschen ist die Wappenblume des Yukon.
Bove Island im Teslin Lake
Whitehorse, die Hauptstadt des Yukon, hat nur etwas mehr als 20.000
Einwohner.
Der Goldschmied von Whitehorse befestigt ein hier in der Gegend gefundenes
Goldnugget an einer Kette.
Wenn man bedenkt, dass hier subarktisches Klima herrscht mit
Höchsttemperaturen von 21°C im Juli und Tiefsttemperaturen von -22°C im
Januar, wundert man sich schon über einen so üppig blühenden Garten. Der
durchschnittliche jährliche Schneefall von 1,45 m schützt die Blumen sicher
sehr lange.
Der Yukon Canyon nahe Whitehorse hatte viele
Stromschnellen, die manchem Goldsucher zum Verhängnis wurden. Der Yukon ist
mehr als 3.000 km lang und somit eine wichtiger Verkehrsweg hier im hohen
Norden.