In Tanger und Casablanca haben wir uns
dem Ausflugsprogramm von AIDA angeschlossen, um auch mal mehr als nur die
Innenstädte per Fußmarsch zu erkunden.
Sammelpunkt für den Busausflug war das Theatrium. 600 Leute sammelten sich
hier, und bis sie alle da waren. versuchte der "Chef-Scout" Spielchen mit den
Wartenden zu machen: "Ich rufe jetzt mal eine Zimmernummer auf und die
Betreffenden stehen dann bitte auf, drehen sich im Kreis und setzen sich
dann wieder. Nummer 3475?...5623?...3463? Na gut dann lassen wir das!"
Erster Stopp außerhalb von Tanger, die Herkulesgrotten, Kalksteinhöhlen, die
einen Ausgang zum Meer haben. Einst ideales Versteck für Seeräuber und heute
Händlermeile für Kitsch und Kunst.
Ganz in der Nähe das Cap Spartel an der Nordwestspitze Afrikas, wo sich
Mittelmeer und Atlantik begegnen. Leider kann das Gelände und der Leuchtturm
nicht besichtigt werden (Militärgebiet).
Dafür gibt es die obligatorische Erfrischung: Pfefferminztee oder Softdrink
und Kekse nach entsprechendem Anstehen. Zur Erinnerung, allein von der AIDA
kommen 600 Leute hier her.
Zurück in der Stadt geht es in die immer beliebten recht bunten Markthallen.
Die Kopfbedeckung der Frau ist typisch für die Berber, die in den
umliegenden Bergdörfern leben. Laut Wikipedia sind 70% der Einwohner
Marokkos Berber.
Die "Kräuterapotheke", eine Verkaufsveranstaltung, wird offensichtlich von
einigen Damen gern zum Einkauf genutzt.
Die Händler sind auch am Kai präsent.
Sonnenuntergang hinter der Kulisse von Tanger.
Nächster Tag, Casablanca, Afrikas drittgrößte Stadt mit 3,6
Millionen Einwohnern. Wieder nutzen wir das Ausflugsangebot.
Die erste Station ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt, die
Hassan-II.-Moschee, die zweitgrößte Moschee der Welt. Sie wurde 1993
eröffnet. Die Moschee ist auf Klippen ins Meer hinein gebaut. Das Minarett ist 200 m hoch, und die Spitze trägt drei Goldkugeln,
deren größte einen Durchmesser von 3,80 m hat.
Im Innern finden 25.000 Gläubige Platz und auf dem Vorplatz nochmal 75.000.
Im Untergeschoß befinden sich Toiletten und Waschgelegenheiten (im Bild).
Zum Ausflugsprogramm gehört noch die Kirche Notre Dame, der Königspalast und
die Neue Medina.
Die Neue Medina, ein Viertel im Zentrum der Stadt.
Die "Anzugsordnung" ist recht unterschiedlich.
Meist sind es aber lange Gewänder, sowohl für Frauen als auch Männer.
Der Souk ist das kommerzielle Viertel einer arabischen Stadt. Touristen
schätzen den orientalischen Charme und das exotische Einkaufserlebnis.
Von Casablanca sind wir wieder mit einem Seetag zurück zu den Kanarischen
Inseln gefahren.
Die erhofften Sonnenscheinstunden auf dem Pooldeck machten sich wieder mal
rar. Nordafrika ist im November offensichtlich kein Garant für Sonnenschein.
Damit endet die Webpräsentation unserer Kreuzfahrt "Kanaren 7".