Yangzhou liegt nordöstlich von Nanjing am Ufer des Jangtse-Flusses und
ist Wohnort von Dr. Yang (Jane) die ein Jahr in meinem Labor in
Dummerstorf gearbeitet hat. Sie zeigte uns stolz ihre neue Wohnung und
die Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die neu gebauten Wohnblöcke sind mit zahlreichen europäischen
Zierelementen versehen und mit viel Grünanlagen geplant.
Aus dem Fenster von Janes Wohnung, die im heutigen China meist
Eigentumswohnungen sind, konnte man die enorme Bautätigkeit bewundern.
Der Zuschnitt der neuen chinesischen Wohnungen erscheint mir sehr
großzügig.
Die größte Attraktion in Yangzhou ist der Slim West Lake,
der Schmale West-See. Der See wurde während der Tang-Dynastie (618-907)
künstlich hergestellt und seitdem von zahlreichen Poeten besungen und
Malern gemalt. Seine schwingenden Trauerweiden am Ufer, die Pavillons
und Brücken repräsentieren den klassischen chinesischen
Landschaftsgarten-Stil.
Blick auf die Fünf-Pavillon-Brücke
Die Fünf-Pavillon-Brücke, Five
Pavilion Bridge, wurde 1757 errichtet, um den Kaiser Qianlong
willkommen zu heißen.
Jetzt im Herbst ist die große Zeit der Chrysanthemen,
die in China schon vor 1600 Jahren kultiviert wurden.
Manche Brücken in chinesischen Parks haben eine Zick-Zack-Form, damit
die bösen Geister nicht so schnell vorwärts kommen.
White Dagoba Tower
Der Ge Garden war früher ein privater Garten eines
reichen Salzhändlers. Dieser kleine Garten ist voller Teiche,
Pavillons, Felsen und anderer Merkmale chinesischer Gartenkunst.
Besonders die vielen Felsen sind einmalig in diesem Garten. Man kann
auch oben lang spazieren oder innen klettern.
Diabolo-Spieler sieht man sehr häufig in den Parks. Es wird berichtet,
dass es Diabolo-Spieler schon vor 4.000 Jahren in
China gab.
In einem Teehaus kann man zum Tee typische chinesische Musikinstrumente
hören, wie z. B. die asiatische Zither, Guzheng.
Thank you,
Dr. Yang (Jane), Wang, Lina (Tracy) and Zhang, Lei (Alexander Stone)
for a beautiful day in Yangzhou.