Pferderitt in die Berge

Laura organisiert auch Ausflüge von den Blockhäusern zu den Gipfeln der Berge auf dem Rücken der Pferde. Laura, ihr Freund George und dessen Sohn Kip sind sehr erfahrene Reiter. Sie ermutigen auch Leute, wie mich, die noch nie auf einem Pferderücken saßen, das zu tun. Ein unvergessliches Abenteuer! Vielleicht auch etwas leichtsinnig!? Laura sagte: "Du wirst Schmerzen in Muskeln haben, von denen Du bisher gar nicht wusstest, dass Du sie hast." Ein heißes Bad in Lauras schwefelhaltigem Wasser mildert sie etwas.


Kip und ein Indianer haben am frühen Morgen die Pferde gebracht. Dann werden sie gesattelt. Laura prüft alles noch Mal. Mir ist ganz mulmig zumute.


Ausgetrocknete Bäche werden hier in der Wildnis oft als Wege benutzt. Nach einem Tag Regen können sie sich  auch schnell wieder in Bäche verwandeln. Dann kann man nicht mehr wandern, sondern muss sich auf einem Pferd fortbewegen.


Wir beginnen den Aufstieg auf einem sehr schmalem Pfad. Umgestürzte Bäume und Bäche sind manchmal ein unüberbrückbares Hindernis. Dann heißt es absteigen und dem Pferd mit allerlei Tricks zu helfen. Besonders fies sind die trockenen Äste. Das Pferd stören sie nicht, es läuft weiter, da sie in meiner Kopfhöhe sind. Ich konnte mich nicht immer rechtzeitig ducken.


Aber irgendwann sind wir oberhalb der Baumgrenze und es ist ein unbeschreibliches Gefühl hier oben zu reiten. Da laufen im Kopf gleich alle Western-Filme der Jugend gleichzeitig ab.



Natürlich halten wir bei jeder Pflanze, wie hier bei dem .


Pedicularis arctica, Arktisches Läusekraut

Mehr zu den Wildstauden: http://www.wildstaudenzauber.de/Seiten/Willmore_Wilderness.htm